Nirn sucht seinen Super-Helden – in dem kommenden MMORPG „The Elder Scrolls Online“ aus dem Hause Bethesda geht es zurück in die Welt der bekannten Fantasy-Saga. Dabei soll den Spielern sowohl das bekannte Rollenspiel-System als auch neue Freiheiten im Gameplay geboten werden.
Zur Hintergrundgeschichte:
Im Jahre 578 der zweiten Ära ereignete sich in der Kaiserstadt auf dem Kontinent Tamriel, dem Zentrum der Welt Nirn, eine Katastrophe. Eine gewaltige Explosion magischen Ursprungs zerstörte große Teile der Stadt und verursachte eine Reihe von Nachbeben, die auf allen Kontinenten und auch einigen Inseln von Nirn zu spüren waren. Durch die Beben wurde Spalten zur Oblivion-Ebene aufgerissen, durch die Legionen von Daedra nach Tamriel strömen, um die Völker zu unterjochen und die Kaiserstadt einzunehmen. Angeführt werden die Monster von Molag Bal, der einen Plan verfolgt, die absolute Macht über Nirn und die Oblivion-Ebene an sich zu reißen.
Die drei großen Fraktionen Tamriels – das Dolchstoß-Bündnis, das Aldmeri-Dominion und der Ebenherz-Pakt – müssen ihre Kräfte vereinen, um die Daedra zurück zu drängen und Molag Bal zu stoppen. Dabei verfolgt jede Fraktion allerdings ihre eigenen Pläne, um ihren Einfluss in der Kaiserstadt zu stärken und ihre eigenen Anführer auf den Thron des Weißgoldturm zu setzen, um die Herrschaft über Tamriel zu erlangen.
Entscheidungen und Freiheiten:
In „The Elder Scrolls Online“ sollen die Spieler nur wenige typische Rollenspiel-Regulierungen, dafür aber mehr Freiheiten zur eigenen Helden-Verwirklichung finden. Eine der Entscheidungen, die es zu treffen gilt, ist dabei die Wahl des eigenen Volkes bzw. der Fraktion und der Heldenklasse. Insgesamt 9 Völker sollen verfügbar sein, zudem gibt es die anfänglich vier Heldenklassen Templer, Drachenritter, Wächter und Magier. Damit hören allerdings auch schon die Eingrenzungen auf, denn jeder Held kann in „The Elder Scrolls Online“ jede Waffe und jede Rüstung annehmen. Ein Magier kann genauso mit einem dicken Breitschwert in den Kampf ziehen, wie ein Templer mit Dolchen oder Pfeil und Bogen spielen kann. Auch bei den Rüstungen wird es keinerlei Einschränkungen geben, aber es wird zwischen den Trägern gleicher Rüstungen stilistische Unterschiede geben. Je nachdem, wo man eine Rüstung kauft oder herstellt, hat sie einen anderen Touch, wird mit Intarsien verziert sein oder aus bestimmten Materialien bestehen, die für ein Volk oder eine Region typisch sind.
Selbst ist der Held:
Das Crafting wird in „The Elder Scrolls Online“ eine ebenso große Rolle wie das dynamische Kampfsystem einnehmen. Denn statt einfach nur einige Materialien zusammen zu schmeißen und aufs Beste zu hoffen, wird das Crafting in dem Game ein Lernprozess sein, der nicht nur interessierte Tüftler ansprechen soll. Wenn man auf seiner Reise durch die Welt von Nirn Rüstungen oder Waffen findet, kann man diese in ihre Einzelteile zerlegen, um zu erfahren, wie viel Eisen zum Beispiel ein Schwert schluckt oder welche Ressourcen man für ein vernünftigen Zauberstab benötigt. Das ist aber nicht das einzige, was das Crafting auszeichnet, denn wie im Vorfeld bereits bekannt wurde, werden selbst hergestellte Waffen und Ausrüstungsgegenstände besser sein als die Items, die sich beim Kämpfen und Questen finden lassen. Außerdem soll anhand des Aussehens der Gegenstände erkennbar sein, welchem Volk der Schmied oder Kürschner angehörte. Was für andere Besonderheiten von Bethesda noch in das Game gesteckt werden, können die Spieler dann herausfinden, wenn „The Elder Scrolls Online“ in den nächsten Monaten veröffentlicht wird.
Dieses Spiel stammt aus der The Elder Scrolls Serie.
Mehr Infos und Teile zu der Serie The Elder Scrolls